Was ist Schmerztherapie?
Die Schmerztherapie ist auch in der Naturheilpraxis ein zentrales Thema und ein Schwerpunkt der chinesischen Medizin. Grundsätzlich versteht man unter Schmerztherapie alle schmerzlindernden und heilenden Verfahren oder Methoden. In der Naturheilpraxis in Witten sind dies im Wesentlichen die Verfahren der chinesischen Medizin. Dazu zählen neben der Akupunktur die Wärmebehandlung mit Moxibustion, Auflagen und Arzneirezepturen, Akupressur sowie das Schröpfen.
Chronischer Schmerz kann viele verschiedene Ursachen haben. Dementsprechend gibt es auch viele Diagnosen aus der Humanmedizin, welche mit Schmerzen im Zusammenhang stehen. Die Mehrzahl der Behandlungen bei chronischen Schmerzen findet dabei heute meist in den Praxen von Allgemein- und Fachärzten statt. Wenn hier die Behandlung für den Patienten und den Arzt erfolglos verläuft, bleibt in der Behandlung meist nur noch die Verordnung von Schmerzmitteln oder anderen Medikamenten, wie die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. bemängelt.
Die chinesische Medizin bietet hier einen neuen Zugang, um verschiedene Schmerzzustände zu behandeln, denn sie betrachtet Schmerzen aus einem anderen Blickwinkel als die Humanmedizin. Sie stellt den Schmerz in das Zentrum der Diagnose und der folgenden Behandlung. Die Diagnose in der chinesischen Medizin richtet sich daher nach der Art des Schmerzes, dem sogenannten Schmerzcharakter. Ist der Schmerz eher dumpf und in der Nacht schlimmer, wird hier eine andere Behandlung angewendet, als wenn Schmerz durch kaltes Wetter beeinflusst wird. Darüber hinaus betrachtet die chinesische Medizin Schmerz aus einem ganzheitlichen Gesichtspunkt, sowohl die Ursache betreffend, als auch in der Behandlung. Hierfür nutzt sie das biopsychosoziale Modell der TCM.
Hier zeigt sich eine unmittelbare Stärke dieser Medizin, sie bietet einen anderen Zugang zu Erkrankungen und kann daher eine Behandlung bieten, wenn die Humanmedizin an ihre Grenzen stößt.
Wie kann die Akupunktur als Schmerztherapie helfen?
Eine Stärke der chinesischen Medizin ist in der Schmerztherapie, dass die Behandlung immer an das persönliche Empfinden angepasst wird. Daher sind in der chinesischen Medizin die klassischen W-Fragen wie zum Beispiel die Frage nach dem Ort der Schmerzen, der Häufigkeit und wie oben erwähnt, dem Schmerzcharakter wichtige Aspekte. Die Antworten haben hier einen wesentlichen Einfluss darauf, welche Akupunkturpunkte und Arzneirezepturen für eine Behandlung verwendet werden. Trotzdem ist in der chinesischen Medizin eine ganzheitliche Betrachtung von Schmerzen wichtig. Schon seit ihren Ursprüngen ist die Schmerztherapie in der chinesischen Medizin daher multimodal ausgerichtet. Auf der Seite Multimodale Schmerztherapie und chinesische Medizin wird dieser Aspekt eingehend beleuchtet.
Darüber hinaus wird die Auswahl der Akupunkturpunkte und Arzneirezepturen im Laufe einer Behandlung angepasst und variiert je nach Schmerzursache und Schmerzcharakter. Dadurch wird stets ein individuelles Behandlungskonzept erstellt und die Behandlung erfolgt nicht nach Schema F. Mehr Informationen finden Sie im Bereich Behandlung.
Die chinesische Medizin und Akupunktur wird der Naturheilkunde zugeordnet. Daher liegt ihr im Sinne der Humanmedizin die Vorstellung zugrunde, dass der Organismus Selbstregulationsmechanismen besitzt, um sich selbst zu heilen. Die Akupunktur setzt hier einen Reiz, auf welchen der Körper reagiert. Dieser Vorgang wird als das sogenannte Reiz-Reaktions-Modell bezeichnet. Bei der Akupunktur werden dadurch verschiedene körpereigene Prozesse und schmerzlindernde Hormone gefördert und reguliert.
Verschiedene Reize wie zum Beispiel der Unterdruck eines Schröpfkopfes oder die Wärme einer Moxabehandlung provozieren hier einen anderen Stimulus, welcher eine Heilungsreaktion fördert. Je nach Erforderniss verfügt die chinesische Medizin über weitere therapeutische Verfahren und verfolgt dadurch einen multimodalen Ansatz in der Behandlung.
Wie wirksam die Akupunktur in der Behandlung von Schmerzen ist, konnte inzwischen in unzähligen Studien gezeigt werden. Die Studien zeigten aber auch, dass die Akupunktur effektiver ist, wenn Sie von umfangreich ausgebildeten Therapeuten angewendet wird. Insbesondere deshalb, weil die Auswahl der Akupunkturpunkte nach den Kriterien der chinesischen Medizin erfolgt.
Einige Indikationen bei welchen die Akupunktur/chinesische Medizin eingesetzt wird:
Rücken-, Nacken- und Kopfschmerzen
- Akute und chronische Lumbalgie/Hexenschuss, HWS-Syndrom, postoperative Schmerzen, Migräne
Gelenk- und Gliederschmerzen
- Rheumatoide Arthritis, Fibromyalgie, Gonarthrose, Frozen-Shoulder-Syndrom, Impingement-Syndrom, Karpaltunnelsyndrom, Tennisarm, Golferarm, Sportverletzungen
Postinfektiöse Schmerzen
Chronische Schmerzen
Gynäkologische Schmerzen
Als ganzheitliche Medizin beachtet die chinesische Medizin auch die weitreichenden Auswirkungen von Schmerzen auf den gesamten Körper und die Psyche. Daher kann es notwendig sein, neben der Schmerzlinderung auch den Schlaf zu unterstützen und die Ausgeglichenheit zu fördern.
Geschichte der Schmerzbehandlung in China
So weit wie die Wurzel der chinesischen Medizin reichen (ca. ~200 v. Chr) gehen auch die Ursprünge Schmerztherapie zurück. So finden sich schon im Gelben Kaiser der Inneren Medizin (黃帝內經 – Huangdi Neijing, ca. 80 v. Chr.) ganze Kapitel nur über die Behandlung von Schmerz. Die Ursachen reichen dabei über die Schmerzen bei einer Grippe, Verbrennungen, Verstauchungen oder Bissen von Tieren über Lebensmittelvergiftungen bis hin zu organischen Schmerzen bei einem Herzinfarkt. Bezeichnenderweise werden im Gelben Kaiser nicht nur die Symptome beschrieben, sondern auch deren Behandlung durch die Akupunktur, Tuina oder Moxa. Meist geht es hier darum, im Sinne der chinesischen Medizin den Qi-Fluss zu regulieren und dadurch die Schmerzen zu lindern. Wobei es heute aus der Humanmedizin verschiedene Modelle gibt, welche die schmerzlindernde Wirkung der Akupunktur auch für den Westler nachvollziehbar erklären können.
Die Entspannung der Muskulatur im schmerzenden Areal ist hierbei ein zentrales Anliegen der Therapie. Dies zeigt sich am Grundsatz der chinesischen Medizin: Schmerzen sind Anspannung, Entspannung ist Schmerzfreiheit (etwas frei übersetzt, Tōngzé bù tòng, tòng zé bùtōng, 通則不痛, 痛則不通). Dazu stehen in der Praxis verschiedene Verfahren zur Verfügung wie Akupunktur, Moxibustion, Schröpfen, Wärmelampen und Kräuterauflagen.
Neben dem Gelben Kaiser der Inneren Medizin gibt es verschiedene berühmte Ärzte, welche sich besonders in der Schmerzbehandlung hervorgetan haben. So soll Hua Tuo (~180 n. Chr) schon Operationen mit Anästhesie in der Behandlung von Migräne durchgeführt haben. Hierzu nutzte er auch Kräuterrezepturen. Darüber hinaus waren nicht wenige Ärzte im Militär tätig und konnte auch eine umfangreiche Erfahrung in der Behandlung von verschiedensten Verletzungen zurückgreifen, wie zum Beispiel Luo Tianyi (~1200 n. Chr.).
Letztlich führte die Effektivität der Akupunktur dazu, dass diese Behandlungsmethode überhaupt im Westen bekannt wurde. Während des Chinabesuchs von US Präsident Richard Nixon, Anfang der 1970 Jahre, wurde der Reporter James Reston in China aufgrund einer Blinddarmentzündung operiert. Während seines Krankenhausaufenthaltes wurden die postoperativen Schmerzen mit der Akupunktur gelindert. Fasziniert von dieser Methode berichtete er in einem umfangreichen Artikel in der New York Times, wodurch die Akupunktur bekannt wurde.
Was man selbst bei Schmerzen tun kann
Ein wunderbares Mittel zur Selbstbehandlung ohne Medikamente ist die Akupressur, das heißt die Massage an bestimmten Akupunkturpunkten. Dies kann auch genutzt werden, um Schmerzen selbstständig zu linden. Im Blog Was ist Akupressur? habe ich dazu die wichtigsten Aspekte zusammengefasst. Zu verschiedenen Indikationen gibt es außerdem eine Beschreibung der effektivsten Akupressurpunkte im Blog:
Die sogenannte Nadelreizmatte kann außerdem angewendet werden. Hierbei handelt es sich um eine Unterlage, versehen mit stumpfen Nadeln. Auf dieser Unterlage sollte der Rücken für einige Zeit ruhen. Durch die folgende verbesserte Durchblutung wird ein starker Reiz über die sogenannten Head´schen Zonen an die inneren Organe gesendet. Dies führt zu einer veränderten Stoffwechselaktivität und Nervenreizleitung, wodurch das Schmerzempfinden im Gehirn beeinflusst werden kann.
Einige Tipps zur Anwendung sind im Blog Verwendung der Nadelreizmatte zu finden.
Eine weitere Möglichkeit bietet die Meditation. Hierfür empfehle ich die App 7Mind, welche ursprünglich von Studenten der Uni Witten/Herdecke entwickelt wurde. In mehreren Meditationen wird die Wahrnehmung und der Umgang im Bezug zum Schmerz beleuchtet. Die Kosten für die App werden übrigens von den Krankenkassen übernommen. Wer zunächst auf technische Hilfsmittel verzichten möchte, kann beispielsweise die Kraft des Geistes nutzen. Eine Übung hierzu ist im Blog Schmerzen lindern mit Körper und Geist zu finden.
Alternativ bietet die Techniker Krankenkasse einen Bodyscan als Podcast kostenlos zum Download an. Dieser fördert das Körperbewusstsein und lindert die Schmerzwahrnehmung. Eine weitere Option ist die stille Meditation wie sie in im Blog Innere Ruhe finden durch Meditation beschrieben wird.
Neben den angesprochenen Möglichkeiten können Qi Gong Übungen möglicherweise helfen. Die acht Brokatübungen sind ein exemplarisches Beispiel dafür:
Ziel der hier erwähnten Übungen ist es, den eigenen Körper wieder als Verbündeten wahrzunehmen wahrzunehmen und seine Sprache zu verstehen.
Warum ist die Schmerztherapie so wichtig – aktuelle Zahlen
Am 26. Oktober 2017 wurde in den USA die sogenannte Opioid-Epidemie oder Opioid-Krise durch den damaligen Präsident Trump als medizinischer Notstand bezeichnet. Was war passiert? Opioide sind Arzneistoffe mit morphinartiger Wirkung. Im Wesentlichen werden sie zur Schmerzlinderung eingesetzt. Ein entscheidender Nachteil ist allerdings, dass sie abhängig machen können. Dies ist insofern bezeichnend, da annähernd ein Drittel der Amerikaner an chronischen Schmerzen leidet, was annähernd 100 Millionen Menschen entspricht. In Europa sind die Zahlen etwas geringer, zeigen aber trotzdem, dass ungefähr 20 % aller Europäer von chronischen Schmerzen betroffen sind. Dies entspricht ungefähr der Verteilung weltweit, denn nach Untersuchungen gelten ca. 1,5 Milliarden Betroffene als Schmerzpatienten.
Zu mir und meiner Expertise als Schmerztherapeut in der Naturheilpraxis in Witten
Die Schmerztherapie war schon zu Beginn der Praxis in Witten ein Schwerpunkt meiner Tätigkeit. Verschiedene Fortbildung bei bekannten Koryphäen wie Dr. Henry McCann, Prof Ross oder Prof. Peilin Sun ergänzen sich hierbei mit der Leitbahnpalpation, welche ich bei Prof. Wang Ju-Yi in China lernen durfte. Weitere Fortbildungen bei Dr. Wangs Nachfolgern Jonathan Chang und Jason Robertson vertieften mein Verständnis dieser Methode in der Schmerztherapie. Mehr Informationen finden Sie im Bereich über mich.
Studien zur Schmerztherapie
In Zeiten der Evidenzbasierte Medizin (EbM) sind auch in der Naturheilpraxis Studien relevant und wichtig. Es sollte aber nicht vergessen werden, dass in der Hierarchie der EbM die Erfahrung und die Meinung von Experten auch als Evidenz angesehen wird. Für Interessierte finden sich hier umfangreiche Studien zur Schmerztherapie mit der Akupunktur. Auch wenn die Liste viele Studien umfasst, bildet sie doch nur einen winzigen Teil der aktuellen Forschungslandschaft zur Akupunktur ab, eine nach Ma et al. (2016) doppelt so stark wachsende Landschaft wie in der Humanmedizin.
- American Specialty Health Incorporated Health Services Department. (2016). Acupuncture: Does Acupuncture Provided Within a Managed Care Setting Meet Patient Expectations and Quality Outcomes?, 1–12.
- Haake M, Müller HH, Schade-Brittinger C, Basler HD, Schäfer H, Maier C, Endres HG, Trampisch HJ, Molsberger A. German Acupuncture Trials (GERAC) for chronic low back pain: randomized, multicenter, blinded, parallel-group trial with 3 groups. Arch Intern Med. 2007 Sep 24;167(17):1892-8. https://doi.org/10.1001/archinte.167.17.1892. Erratum in: Arch Intern Med. 2007 Oct 22;167(19):2072. PMID: 17893311.
- Vickers, A. J., Cronin, A. M., Maschino, A. C., Lewith, G., MacPherson, H., Foster, N. E., et al. (2012). Acupuncture for Chronic Pain. Archives of Internal Medicine, 172(19), 1444. http://doi.org/10.1001/archinternmed.2012.3654
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- MacPherson H, Vickers A, Bland M, Torgerson D, Corbett M, Spackman E, et al. Acupuncture for chronic pain and depression in primary care: a programme of research. Programme Grants Appl Res 2017;5(3).
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- Weidenhammer W, Streng A, Linde K, Hoppe A, Melchart D.Acupuncture for chronic pain within the research program of 10 German Health Insurance Funds–basic results from an observational study. Complementary therapies in medicine. 2007;15(4):238-46.
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- Johannes, C. B., Le, T. K., Zhou, X., Johnston, J. A., & Dworkin, R. H. (2010). The prevalence of chronic pain in United States adults: results of an Internet-based survey. The Journal of Pain: Official Journal of the American Pain Society, 11(11), 1230–1239. http://doi.org/10.1016/j.jpain.2010.07.002
- Breivik H, Collett B, Ventafridda V, Cohen R, Gallacher D. (2006). Survey of chronic pain in Europe: prevalence, impact on daily life, and treatment. Eur J Pain.;13:287–333. http://doi.org/10.1016/j.ejpain.2005.06.009.
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- https://www.who.int/medicines/areas/traditional/BenchmarksforTraininginTraditionalChineseMedicine.pdf
- https://www.insights-for-acupuncturists.com/medical-acupuncture.html
- https://www.evidencebasedacupuncture.org/
- https://www.cochranelibrary.com/